Museum Angewandte Kunst, Frankfurt

Museumskonzept und Besucherak­tivierung

Perspektiv­wechsel durch ein international-integratives Kunst­projekt.

Brand Activation und ein Partizipationskonzept für das MAK, ein Museum ohne Allüren

Das Museum für An­gewandte Kunst in Frank­furt­/Main fokussiert sich auf die Reflexion ge­sell­schaft­licher Strö­mungen und Ent­wick­lungen mit Schwerpunkt in den Berei­chen De­sign, Mode und Per­for­ma­tivem.

Die moderne Interpre­tation von Prä­sentations­formaten und die kri­tische Ausein­anderset­zung mit den Samm­lungs- und Ordnungs­prin­zi­pien aus dem 19. Jahr­hun­dert macht das MAK zu ei­nem wahr­haft leben­digen Ort, der kei­ne Be­rüh­rungs­ängste kennt.

Eine elementare Herausforderung für Museen besteht darin, die Gren­zen zwischen öffentlichem und mu­se­alem Raum weiterhin abzu­bauen. Das muss ein Teil der digita­len Stra­te­gie sein und natür­lich auch im Museum direkt und neu erlebt wer­den können.

Museumskonzepte und Besucheraktivierung

Um Mensch und Museum noch en­ger mitein­ander zu verbinden, konzi­pieren, entwickeln und kura­tieren wir, gemeinsam mit dem MAK, akti­vierende außerge­wöhn­liche Kunst­pro­jekte und Ausstel­lun­gen.
Mit gro­ßem Erfolg.

Museum Angewandte Kunst, Frankfurt – Teil des Ausstellungsraums
Ausschnitt SELFME-Arbeiten

Nah genug um zu berühren

Die Aufgabenstellung an SMD war es 1. Menschen für eine »auf­ge­schlos­sene Haltung« zu ermu­tigen und die über­ra­schenden Aus­stel­lungs­kon­zep­te des MAK näher zu bringen  2. eine grö­ßere Be­sucher­akti­vie­rung zu er­rei­chen und natürlich Brücken zu bauen.

Die Idee: Wir entwickelten das Kunst­projekt »SELFME« in Ver­bin­dung zur MAK-Haupt­aus­stel­lung »Ham­s­ter. Hip­ster. Han­dy – im Bann des Mobil­tele­fons«. Alles beglei­tet von Muse­ums-Work­shops, Blog­ar­ti­keln und zahlrei­chen Inter­views.

»Mit der Projektidee konnte sich das MAK sofort identi­fizieren«

Alexandra Sender, Rat für Formge­bung, Redakteurin Kommunikation und Marketing; ehem. Leiterin Vermitt­lung des Museum Ange­wandte Kunst, Frankfurt am Main.

»Wenn DAS die anderen hören!«

Statt eines Handy-Selfies baten wir um ein »SELFME«. Ein schnel­les Selbst­portrait – allerdings von Hand ge­zeich­net.

Und weil ein »Selfme« damit um so wertzuschät­zen­der ist, verspra­chen wir allen Beteiligten, dass ihr und sein SELFME im Museum An­ge­wan­dte Kunst als Teil der Aus­stel­lung »Ham­ster. Hipster. Handy« zu sehen sein würde.

Ob als Originalzeichnung auf ana­lo­gem Weg (per Post!) oder spon­tan im Mu­seum gezeichnet, jedes per­sön­li­che Kunstwerk der 587 Ein­sen­dungen wurde an einer pro­mi­nenten Wand in Form einer Peters­bur­ger Hängung im Mu­se­um aus­ge­stellt!

MAK – SELFME Ausstellung

WoM über 12 Länder hinweg

Für jeden Einzelnen ein beson­de­res, eigentlich un­mög­liches Erleb­nis, über das es im eigenen Um­feld viel zu berichten gibt. Im »Marketing-Deutsch« Micro-In­flu­en­cer ge­nannt, haben Men­schen aus dem klassi­schen Kultur­umfeld und einem gro­ßen Kreis darüber hinaus, ihre, die MAK-Story, mit vielen anderen ge­teilt.

Am Ende ver­öf­fentlichten wir Zeich­nun­gen und Ge­schich­ten von Menschen aus zwölf ver­schie­de­nen Ländern – ohne dort je eine klassische Mar­ke­ting­maß­nah­me gestartet zu haben!

Begleitendes integratives Ausstellungskonzept SELFME zur Ausstellung Hamster, Hipster, Handy
Programmhinweis zu SELFME & Hamster, Hipster, Handy im MAK
SELFMEs im MAK
SELFMEs im MAK
SELFMEs im MAK
Vorbereitungen zur SELFME-Ausstellung
Hohe Verweildauer und Interesse bei SELFME


»Warum berührt Museums­macher und Besucher gleichermaßen diese simple wie geniale Idee?«

»Sind das überhaupt Bilder oder Arbeiten im klassisch musealen Sinne?«

»SELFME, ein Projekt, das zur Aktion wurde, gehört absolut in ein Museum und es ist nur sekundär, dass möglichst viele Menschen diese Selbstportraits anschauen. Wichtiger ist vielmehr, möglichst viele Besucher anzuregen, selbst zum Stift zu greifen und den Unterschied zu fühlen zwischen selbstkontrolliertem, unbegrenzt wiederhol­barem Blick in eine Handykamera und dem unkontrollierbarem Strich eines Bleistiftes … Fazit: Unbedingt sehenswert!«
 
Martin Hegel, Head of Marketing and Communication Museen Köln;
ehem. Leiter Kommunikation des MAK/Frankfurt

Vollständige Rezension


»Warum berührt Museums­macher und Besucher glei­chermaßen diese simple wie geniale Idee?«

»Sind das überhaupt Arbeiten im klassisch musealen Sinne?«

»SELFME, ein Projekt, das zur Aktion wurde, gehört absolut in ein Museum und es ist nur sekundär, dass mög­lichst viele Menschen diese Selbst­portraits anschauen. Wichtiger ist vielmehr, mög­lichst viele Besucher anzuregen, selbst zum Stift zu greifen und den Unterschied zu fühlen zwischen selbstkontrolliertem, un­begrenzt wiederhol­barem Blick in eine Handykamera und dem unkon­trol­lierbarem Strich eines Bleistiftes … Fazit: Unbedingt sehenswert!«
 
Martin Hegel, Head of Marketing and Communication Museen Köln;
ehem. Leiter Kommunikation des MAK/Frankfurt

Vollständige Rezension

Die Suche nach der Wahrheit im Bild

Rezension von Martin Gess­mann, Philosoph und Professor für Kul­tur- und Technik­theorien und Ästhetik an der HfG in Offenbach am Main

»… Gezeichnet wird nicht einfach nur ein weiteres Selfie, sondern das, was hinter der Maske dieser Doku­men­ta­tion als mögliche Wahr­heit auf­scheint. …

Wenn du dich selbst se­hen könn­test, jenseits aller Umtrie­be, denen du tagtäg­lich folgst, wie würdest du selbst auf dich blicken?

Als eine Antwort auf diese existen­zielle Frage darf das SELFME an­ge­sehen werden. Das SELFME, wie es die Künstler Schrader getauft haben, bringt zum Selfie eben jenen Aspekt hinzu, dass es nun tatsäch­lich um das Ich geht, wenn man so will, das eigentliche Ich, das in den Selfies immer nur anvi­siert, aber fataler Weise nie getrof­fen wird. …

Vollständige Rezension

SELFME

Diese Projektidee verliert nie an Kraft. Wenn Sie in Ihrem Unter­neh­men eine interne Kom­mu­ni­ka­tion suchen, die aktiviert und gleich­zeitig zusam­men­schweißt, können wir Ihnen beim Auf­bau der Aktion und der Projekt­um­setzung gerne helfen.

Ja, das interessiert mich wirklich!

Strategie

Strategische Konzeption, Positionierung, Vermittlung

Design

Ausstellungs­design, Kommunikations­design

Branding

Brandstory, Partizipation, Aktivierung, Workshop­leitung, Moderation

Kreation

Text, Art Direction, Kreativkonzept

Geteilte Freude ist die schönste Freude

nächster Case

Freunde & Förderer des Mousonturms

Die Freunde zeitgenössischer Performances haben mit einer frischen Corpo­ra­te Identity
und einem kompletten Webrelaunch eine zusätzliche professionelle Bühne bekommen