Kultur lebt auf!

Museen,
Digitalisierung und neue Besucheran­sprache – Kultur lebt auf!

Museumsdigitalisierung und neue Besucheran­sprache für Museen!

BLOG / JANUAR 2021 / NR.1 / NEWS
Kolumne von SMD-Redaktion

Das Kunstmuseum Moritzburg Halle / Saale fragt SMD nach Erlebnisdesign für eine digitale Ausstel­lungs­konzeption.

Schon über die Anfrage haben wir uns sehr gefreut.

Zuerst einmal, weil wir von einem Museum entdeckt wurden, dass wir für eine Ausstellungskonzep­tion und einem guten Besucher­gefühl auf unserer persönlichen Top-30 Liste hatten!

Zweitens, weil hinter dem zu star­ten­den Projekt eine bewilligte Wirtschafts- und Kulturförderung steht. Die Summe spielt an dieser Stelle allerdings keine Rolle. Aber allein die Erfahrung, dass Kultur­för­derung tatsächlich stattfindet, ist unglaublich wichtig und wird – leider zu selten – auch mal Reali­tät. Großartig!

Jetzt haben wir natürlich Span­nung aufgebaut, um welches Projekt es sich denn da handelt...
Diese Spannung müssen wir jetzt für alle Leser:innen und Kulturin­teres­sierte leider noch eine Weile aufrecht erhalten. Wir dürfen an dieser Stelle noch nicht »lösen«.

Aber so viel sei verraten:
Museen für die Zukunft – letztere ist ja oft überraschend nah – zu konzi­pieren hat ohne Zweifel mit der Digitalisierung zu tun. Zum Beispiel beim Kommunikations­aufbau, natürlich beim Abbau von Distan­zen, zum besseren Zuhören, dem Lesen von tatsächlichen Bedürf­nis­sen und ... natürlich auch in der Mo­der­nisierung der Daten­er­fassung.

Auch Museen müssen über ein verändertes »Beziehungs­an­ge­bot« nachdenken, das in­ner­halb des Museums für neue Erlebnis­räume sorgt und jetzt auch in­ner­halb der Lebenswelten der Besucher er­fahr­bar wird.

Die »geschützten Räume« für Kunst und Kultur, die doch ir­gend­wie auch geschützte Räume für Kunst- und Kulturinteressierte sind, haben sich vielleicht gerade deswegen oft schwer getan einige »Verbindungs­türen« zu öffnen.

Mit einer gesellschaftlichen Ent­wicklung verändert sich auch das Selbstverständnis und das Auf­ga­ben­verständnis von Kunst und Kultur – genau wie unsere Wahr­neh­mungssensibilität visueller und auditiver Angebote.
Wenn die Wunschfee Alexa heißt und die häufigste Form von »Be­rüh­rung« zwischen Fingern und Bild­schirmen stattfindet – das macht was mit Menschen.

Das Kunstmuseum Moritzburg geht diesen wichtigen Schritt und ent­wickelt – gemeinsam mit Fokus­grup­pen unterschiedlicher Alters­gruppen, Herkunft, sozialer Milieus, mit/ohne zugeschriebene Behin­de­rung, Experten aus den Bereichen Digitale Kommunika­tion, Design-Thinking und einem partizipativem Ausstellungsdesign – ganz neue Berührungspunkte und Erlebnis­räume.

Als wichtige Annäherungsschritte zwischen Gesellschaft und Kultur, Kultur und neuen Kommuni­ka­tions­formaten, zwischen Bewah­ren und Verändern.

Welche Schritte das sind, zu was sie genau führen und wie es wei­ter­geht?
Für alle Neugierigen und alle, die selbst gerade strategisch digital „loslaufen“ wollen:
Sabine Schrader +49 177 33 22 411
Volker Schrader +49 177 58 88 209

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